Siehe auch „Auf der Traun von Bad Ischl zum Traunsee 17.08.2019) für nähere Details und mehr Fotos.
Der Ausflug auf der Traun Richtung Traunsee reizte uns schon länger, sodass wir kurzfristig bei schönem Wetter diese Tour angingen. Die Einstiegsstelle war knapp nach Bad Ischl, das andere Auto stand am Badestrand am Traunsee, der gleich nach der Flussmündung in den See zu finden ist.

Die Einstiegstelle ist schön mit dem Board zu erreichen, die Parkplätze sind knapp bemessen, 2-3 Autos finden allerdings immer einen Platz.
Die Strömung der Traun ist in diesem Bereich an dem Tag gleich ziemlich schnell, sodass es die ersten Meter rasch vorangeht. Allerdings ist der Wasserstand recht niedrig, so dass wir hin und wieder mit der Finne etwas achtsam sein müssen.
Die Gesamtstrecke wäre ca. 14,5 km lang, weswegen wir froh sind, dass der Fluss uns relativ rasch mitnimmt auf unsere Reise. Das Wasser ist frisch (geschätzt 16-18 Grad Celsius), wir sind gut ausgerüstet und froh endlich auf dem Wasserweg zu sein.

Gesamt gesehen ist die Strecke stellenweise ruhig, zum Teil ragen an manchen Stellen Holzpflöcke aus dem Wasser. Diese sind bei entsprechender Aufmerksamkeit vom Board aus gut zu sehen und darum können wir diese Hindernisse schön umfahren. Es empfiehlt sich – so wie bei jeder Strecke – sich diese zb. auf Google Maps anzusehen und dort mal zu kontrollieren, ob Hindernisse vorhanden sind.

In der Nähe von den Salinen Austria Werken ist ein Hindernis, welches in der Mitte gut befahrbar ist. Ein Schwall über Steine, der sich allerdings bezwingen lässt. An diesem Tag wohl auch, weil der Wasserstand eher niedrig ist. Mit Finne eine interessante Variante; vor allem, wenn man mittendrin mit der Finne an den Steinen hängen bleibt. Etwas Vorsicht ist also geboten! Es ist nicht zu unterschätzen, mit welcher Kraft das Wasser euer Board unter Wasser drücken kann……

Wenn man einige Stellen als harmlos betrachtet, dann kann es schon mal passieren, dass das Board macht was es will – vor allem dann, wenn die große Heckfinne herunter genommen wurde. Spätestens dann, wenn das Board zur Seite kippt, weil es durch einen Schwall gekippt wurde, spürt man wie gut sich ein Neopren im kalten Wasser anfühlt.
An dieser Stelle auch noch einmal ein Hinweis: Helm und Schwimmweste mögen zwar manchmal wenig lässig sein, jedoch geben sie Sicherheit und schützen vor unerwarteten Gefahrenquellen.

Wenn Stromschnellen auftauchen, sind diese meist schon lang bevor sie zu sehen sind, zu hören.
Seid nicht unvernünftig, wenn ihr Gefahr wittert. Ein schnelles Hinknien schützt vor Stürzen. Seid jedoch mutig dort, wo bei einem unerwünschten Abstieg vom Brett nicht viel passieren kann. Dort kann man ruhig einmal versuchen, die Hindernisse doch im Stehen zu bewältigen.


Leider war an diesem Tag eine Baustelle vor der ersten Brücke vor Ebensee, so dass wir gezwungen waren aufgrund der Schilder kurz vorher auszusteigen und den weiten Fußweg quer durch Ebensee zum Auto anzutreten.

Der Weg bis zum Traunsee blieb uns daher verwehrt….to be continued…..

Strecke: ca. 14,5 km
Dauer: ca. 3,5 Std (je nach Strömung)